Bei SAP geht es nach Ansicht unserer SAP-Spezialisten im Grunde weniger um Software, sondern mehr um Infrastruktur, denn es ist keine Plug-and-Play-Software. Außerdem ist sie nicht einfach von jedem Benutzer installierbar oder von Anfang an leicht zu bedienen. Die Software ist eher ein ERP, für die Unternehmen die SAP einsetzen, um interne Abläufe und Prozesse zu verbessern oder zu rationalisieren.
Die alten On-Premise-Modelle von SAP ECC (ERP Central Component), BPC (Business Planning and Consolidation), BW (Business Warehouse) und einigen anderen. Diese Modelle wurden in den frühen 2000er Jahren eingeführt. In einer traditionellen SAP-Umgebung gibt es eine zentrale ERP-Komponente, auch ECC genannt, die in der Regel an allen On-Premise-SAP-Standorten des Kunden implementiert wird. Derzeit stellen viele Kunden auf S/4HANA um, eine von SAP bereitgestellte Cloud-Lösung. ECC ist also etwas, das man in einem SAP-On-Premise-Setup immer antreffen wird.
BPC ist für die Unternehmensplanung und -konsolidierung relevant, wenn ein Kunde seine Geschäftsprozesse verbessern möchte oder wenn das Management bestimmte Daten oder Dashboards über seine SAP-Datenbanken anzeigen möchte. Dies bedeutet, dass viele Kunden BPC implementiert haben. Business Warehousing (BW) ist ein weiteres, ähnliches Software-Legacy-Modul, in dem viele Informationen über ihre Lager und Fertigungseinrichtungen in Datenbanken gespeichert sind.
Als SAP vor etwa acht Jahren die HANA-Datenbank einführte, war dies das erste Legacy-On-Premises–Modell für die eigene Datenbank. Vor der eigenen Datenbank gab es andere Datenbanken, die geleast und den Kunden zur Verfügung gestellt wurden, Datenbanken von IBM oder Oracle, für die im Grunde ein Vertrag zwischen Oracle, SAP und dem Kunden geschlossen wurde. Auf diese Weise konnten die Kunden andere Datenbanken nutzen. Aber neuerdings hat SAP seine eigene Datenbank entwickelt und viele Kunden gehen zur HANA-Datenbank über, bei der eine SAP-Lösung im Kern vor Ort bleibt, aber die Datenbank dieser Lösung in die Cloud verlagert wird, also eine SAP-Cloud-Lösung ist.
Die neueste Entwicklung, die SAP jetzt hat, ist S/4HANA, die Cloud-Edition hat seit 2016 jedes Quartal ein neues Release. Dabei handelt es sich um eine komplette Cloud-Lösung, bei der alle Anwendungen und Lizenzen in der Cloud gehostet und über Cloud-Lösungen verwaltet werden. SAP bietet Support-Programme an, um Unternehmen bei der Umstellung von ihrer On-Premises-Installation auf eine Cloud-Installation von S/4HANA zu unterstützen.
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Der erste Schritt zur SAP-Lizenzierung beginnt mit der Vertragskonsolidierung, bei der alle Käufe zusammengefasst werden und die anderen Bedingungen aus den SAP-Verträgen klar verstanden werden müssen, damit die Produkte effektiv und rechtskonform eingesetzt werden können.
Oftmals erwähnt ein Softwarehersteller bestimmte Dinge und Bedingungen, die dem Kunden eine bestimmte Nutzung des Produkts erlauben und einschränken, weshalb die Vertragszusammenfassung und -analyse sehr wichtig ist.
Dann gibt es noch die Verbrauchsanalyse, bei der es eher darum geht, zu verstehen, wie viele Lizenzen genutzt werden und ob die Anzahl der Lizenzen korrekt ist, ob sie richtig oder falsch klassifiziert sind, oder ob es darum geht, was erlaubt ist und was genutzt wird. Bei der SAP-Lizenzierung geht es darum, diese beiden Aspekte miteinander zu vergleichen: die tatsächliche Nutzung und die erlaubte Nutzung zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Transaktionscodes (T-Codes) sind Befehle zur schnellen Navigation, die verschiedene Funktionen in SAP ausführen. Ein SAP-Entwickler konfiguriert diese T-Codes in Module, die es anderen Benutzern ermöglichen, Geschäftsvorgänge auszuführen.
Die Komplexität ist auf die unangenehmen AGBs von SAP und den mehrdimensionalen Ansatz bei der Erfassung von Werten in SAP-Systemen und -Datenbanken zur Ableitung von Lizenzanforderungen zurückzuführen.
Der Markt verlagert sich mehr und mehr auf die Konvertierung von Produktlizenzen von SAP On-Premises auf S/4HANA Cloud-Produkte.
Weitere Informationen finden Sie auch in dem folgenden Blogbeitrag: Komplexität der SAP-Lizenzen unser top SAP-blog vom letzten Jahr.
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