Microsoft verschiebt NCE-Verpflichtung

Microsoft hat das für den 11. Juli 2022 angekündigte Ende von Legacy CSP Verlängerungen auf unbestimmte Zeit verschoben. Das war das Datum, an dem Microsoft die automatische Erneuerung zu unveränderten Konditionen von Softwarelizenzen im CSP-Programm (Cloud Solutions Provider) einstellen wollte. Vielmehr sollten Verlängerungen ab diesem Datum unter dem Dach der New Commerce Experience (NCE) erneuert werden. Verträge für kürzere Zeiträume werden unter dem Dach der New Commerce Experience (NCE) wesentlich teurer. Microsoft möchte, dass sich die Kunden für längere Zeiträume binden. Doch nun ist der vorgenannte Termin plötzlich vom Tisch. Was ist der Grund dafür? 

Flexible Bedingungen, wer mag das nicht? Die Möglichkeit, Abonnements täglich zu kündigen, zu reduzieren oder zu ändern. Bedingungen, an denen auch viele Nutzer von Microsoft-Produkten interessiert sind. Bedingungen, die auch Microsofts Cloud Solution Providers (CSPs) anbieten dürfen, aber das schien ausgereizt zu sein. Scheinbar, denn im letzten Moment entschied sich Microsoft gegen eine wichtige Änderung. Die genaue Ursache ist nicht ganz klar, aber es scheint, dass die gleichen CSPs etwas damit zu tun haben. Enttäuschende Quartalszahlen haben auch Microsoft nachdenklich gestimmt.

NCE und CSP haben Auswirkungen auf Ihre Microsoft 365-Lizenzen

New Commerce Experience (NCE) ist der Name der Plattform, unter dem Microsoft seine neuen Richtlinien umsetzt. Neue Lizenzen im CSP-Programm fallen ohnehin bereits unter diese Bedingungen. Für Neukunden von Microsoft-Cloud-Diensten ist es ungünstig, Verträge mit sehr flexiblen Konditionen abzuschließen. Das ist zwar immer noch möglich, aber nur mit einem Aufschlag von 20 Prozent auf den regulären Preis. Ursprünglich war vorgesehen, dass auch Bestandskunden ihre Verträge nach dem 11. Juli nur zu den neuen Bedingungen verlängern können. Dies wurde nun auf unbestimmte Zeit verschoben. In diesem Fall werden die Verlängerungen weiterhin zu den Bedingungen der CSP durchgeführt.

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Grund für die Verschiebung des Termins

Microsoft gibt keinen offiziellen Grund für die Aufgabe des Termins am 11. Juli an. Im April veröffentlichte Microsoft jedoch enttäuschende Quartalszahlen. Als Grund wurde eine schwieriger als erwartete Umstellung auf das neue Lizenzierungsmodell genannt. Auch der Widerstand der CSPs soll für Microsofts Kurswechsel verantwortlich sein. Eine gute Nachricht zumindest für Kunden von Microsoft-Produkten nach dem alten Modell.

Ausblick

Die strategischen Ziele von Microsoft sind unverändert. Es kann etwas länger dauern, aber letztendlich sollen die Kunden auf das NCE umsteigen. Für bestehende Lizenzen kann es also noch ein Jahr dauern, aber ein weiteres wichtiges Datum ist der 1. Januar 2023. Von diesem Zeitpunkt an werden Microsoft-Partner keine monatlichen Vergütungen mehr für laufende Verträge zu den alten Bedingungen erhalten. Sie haben daher einen Anreiz, bestehende Kunden zum Wechsel zu NCE zu bewegen.

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